Socken im Schlafsack – Kuscheln hinter Taschen
Süddeutsche Meisterschaften im Ringtennis
Und schon wieder die Frage, was hat die Überschrift mit Ringtennis zu tun. Aber wer einmal bei einem Ringtennis-Event dabei war, der weiß, dass es bei uns zwar auch um das Spielergebnis aber auch um ein Erlebnis geht.
Nun aber der Reihe nach. Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes und so hatten die 32 Spieler der RoRi´s mal wieder vollgepackte Sporttaschen, um sich am 25.6. auf den Weg nach Karben zu den Süddeutschen Ringtennismeisterschaften zu machen. Die Vorhersage lautete alle drei Stunden Gewitterwarnung und hohe Regenwahrscheinlichkeit. Angefangen von Sonnencreme über Regenjacke bis hin zur Winterjacke.
Pünktlich um halb acht wollten wir losfahren, doch dann kam der fliegende Axel und brachte noch schnell Margaretha vorbei. Der ein oder andere nutzte die Anreise, um noch etwas Schlaf nachzuholen und nach einer guten 50 Minuten Fahrzeit hatten wir das Ziel Karben erreicht.
Dieses Mal durften wir in einem schönen Leichtathletik Stadion auf der Laufbahn unsere Spiele austragen. Acht Felder hatten die Karbener auf der 100m Laufbahn aufgebaut und eine große Tribüne mit einem Dach sollte uns vor Regen und Sonne Schutz bieten.
Gespielt wurde wieder in der klassischen Reihenfolge Mixed, alternierendes Doppel, Einzel und Doppel.
Bei den Mixedspielen regnete es leicht und der Tartan war noch leicht nass, so dass hier vorsichtig geboten war, doch der ein oder andere Spieler ließ es sich nicht nehmen und rollte sich doch das ein oder andere Mal übers Feld. Sehr von Vorteil für alle nachfolgenden Partien, denn so trockneten die Felder an der ein oder anderen Stelle etwas schneller ab. Je länger der Tag dauerte, umso besser wurde das Wetter. Von Regen und Gewitter war um die Mittagszeit nichts mehr zu sehen, so dass die Mixedendspiele bei blauem Himmel und Sonnenschein stattfanden. Wer es jetzt verpasste sich einzucremen, konnte sich über einen leichten Sonnenbrand am Abend freuen. Die nachfolgenden alternierenden Doppel standen dann ganz im Zeichen der Sonne und der mittlerweile aufkommenden Hitze auch vom warmen Tartan von unten.
Überraschungen boten sich dann noch zu Beginn der Einzel und der ein oder andere kam zu extra Duschzeiten. Das Wetter hatte sich leicht zu gezogen und es fing erst einmal leicht an zu Regen zu Beginn der Schülerinnen Einzel. Zum Ende der ersten Halbzeit setzte auf einmal ein Starkregen von ca. 10 Minuten ein, der für eine entsprechende Unterbrechung sorgte. Felix hatte die Zeit vor den Einzeln genutzt, um zu duschen und erfuhr nichts davon, dass er im Einzel nachgerückt war. Thomas opferte sich und machte sich auf dem Weg, Felix zu holen. Ein paar Minuten später kamen beide wieder, Felix frisch geduscht und Thomas klitsch nass zurück und es konnte mit den Einzeln weitergehen. Gegen 18 Uhr war der erste Spieltag beendet und die Spieler machten sich auf zur Turnhalle am Park.
Da einige Roßdörfer den Weg noch nicht kannten, machte sich ein Autokorso durch die Karbener Innenstadt und folgte den Spuren der Ironman Radstrecke. Kurz vor der Halle am Sportpark kam es dann zu einem Kreisverkehr und dann war die Ausfahrt aus dem Kreisel gesperrt, so dass man nicht beim ersten Mal ausfahren konnte und sich zu guter Letzt jemand im Kreisel einen Parkplatz ergatterte. Nach einer letzten Runde war dann die Ausfahrt doch offen und man konnte die letzten Meter zur Halle sich finden.
Der eine Teil der RoRi´s machte es sich in dem oberen Gymnastikraum bequem und der Rest suchte sich unten ein schönes Plätzchen. Noch schnell duschen gehen und danach gab es Leckereien vom Grill. Die Jugend gönnte sich noch einen Spaziergang zur Eisdiele, ehe man sich auf dem Fitnessplatz der Karbener noch etwas sportlich betätigte und dann müde die Schlafsäcke aufsuchte. Von der Sonne geweckt, verkroch sich dann noch Felix schnell hinter Katrins Tasche, um hier noch ein paar Minuten länger zu schlafen. Schnell wurde vorm Frühstück noch zusammen geräumt. Und so kam es, dass Margaretha so schnell war und einen Ihrer Socken im Schlafsack eingerollt hatte und einstrümpfig zum Frühstück erschien.
Frühstück im Sonnenschein konnte man genießen, ehe man sich gen Sportplatz aufmachte. Uli Bick hatte die Kreiselausfahrt freigemacht und so konnte man direkt zum Sportplatz durchfahren. Nun hieß es erst einmal eincremen, denn auch heute war der Wettergott auf unserer Seite. Die Einzelspiele wurden fortgesetzt und es kam zu den ein oder anderen Überraschungen.
Die letzte Disziplin brachte leider noch den ein oder anderen Ausfall, so dass die Turnierleitung um Tobias und Katrin noch einmal gefordert war. Schön zu sehen, war mal wieder, dass unsere Schüler und Jugendliche unser aktives coachen annehmen und auch hin und wieder umsetzen und hiermit auch direkt Erfolge verzeichnen.
Gegen 15 Uhr waren dann alle Spiele gespielt und es hieß dann auf nach Hause, denn alle wollten das Fußballspiel pünktlich zu Hause sehen. Alle verabschiedeten sich und viele RoRi´s haben sich für die Deutschen Meisterschaften in Siegen im September qualifiziert. Allen qualifizierten drücken wir die Daumen, dass Sie auch hier eine tolle Leistung abrufen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung krönt mal wieder das Wochenende. Danke an die Fahrer, Schiedsrichter und Helfer, die mal wieder eine schöne Meisterschaft ermöglicht haben. Herzlichen Glückwunsch auch an Rike Stegert zur bestanden Übungsleiter-Assistenten Ausbildung, die an diesem Wochenende leider nicht mit von der Partie war. Abschließend freuen wir uns mit allen RoRi´s über den neuen Nachwuchsbusfahrer der uns vielleicht zu den Deutschen Meisterschaften oder dem nächsten Turnierfährt. Das Rätselraten um seinen Namen ist eröffnet.
Die Siegerliste folgt demnächst und steht dann im Netz.
Also, bis demnächst im Training und wer den Busfahrer demnächst im Ort sieht, der darf eine Runde mit ihm fahren
Fürs RoRi-Team
Der Rentner unter den Busfahrern